Donnerstag, 30. Juli 2015

Kleinbus auf A 7 überschlägt sich - Eine Person herausgeschleudert und schwer verletzt unter Fahrzeug eingeklemmt

Dettelbach, Lkr. Kitzingen. 
(vpi) Eine schwer verletzte Person, ein total beschädigter Kleinbus und eine Vollsperrung der A 7 in Richtung Kassel waren am späten Donnerstagnachmittag unter anderem die Folgen eines missglückten Überholvorganges am Biebelrieder Kreuz. Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 16.000 Euro.

Kurz vor 18:00 Uhr fuhren hintereinander von der A 3 aus Richtung Frankfurt kommend ein 62-jähriger Kraftfahrer mit seinem Sattelzug und ein 59-jähriger Mann aus Thüringen mit seinem Nissan-Kleinbus in Richtung Kassel auf die A 7. Nachdem beide auf den rechten Fahrstreifen gewechselten waren, scherte der Kleinbusfahrer nach links aus, um den 40-Tonner zu überholen. Dabei übersah er offenbar einen auf dem Überholstreifen schnell näher kommenden Ranger Rover. Der 44-jährige Fahrer des Geländewagens bremste zwar sofort voll ab, konnte aber nicht mehr verhindern, dass er mit Wucht aufprallte. Anschließend touchierte sein Fahrzeug auch noch den Sattelzug.

Der Kleinbus geriet durch den Aufprall außer Kontrolle, prallte gegen die Mittelschutzplanke und überschlug sich. Dabei wurde ein im Fond mitfahrender 49-jähriger Mann, der nach bisherigen Erkenntnissen der Polizisten nicht angegurtet gewesen war, heraus geschleudert und schwer verletzt. Er geriet unter das umgekippte Fahrzeug und wurde von ihm eingeklemmt. Ersthelfern gelang es rasch, das Fahrzeug aufzustellen, so dass sich um den Mann gekümmert werden konnte.

Der lebensgefährlich verletzte Mann wurde in ein Würzburger Krankenhaus gebracht und notoperiert. Nach jetzigem Kenntnisstand wird er den Unfall wohl überleben. Auch die drei anderen Insassen des Kleinbusses, die leicht verletzt worden waren, wurden in Kliniken gebracht. Sie konnten das Krankenhaus jedoch schon wieder verlassen. Der Geländewagen- und der Lasterfahrer blieben unverletzt. Die beiden Pkw wurden abgeschleppt.

Während der Bergung der Fahrzeuge und zur Unfallaufnahme, zu der ein Sachverständiger hinzugezogen wurde, war die Fahrbahn in Richtung Kassel komplett gesperrt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Dettelbach, Bibergau und Effeldorf unterstützen die Beamten bei der Absicherung der Unfallstelle. Sowohl auf der A 7 als auch auf der Zufahrt von der A 3 kam es deshalb zu Stauungen.

















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015

PKW prallt gegen Hauswand - zwei Insassen schwer verletzt

GEISELWIND, LKR. KITZINGEN. 
(ppu) Am Donnerstagnachmittag hat sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem die Insassen eines Pkw schwer und auch lebensgefährlich verletzt worden sind. Ein BMW war aus bislang noch ungeklärter Ursache im Ortsbereich mit hoher Wucht gegen eine Hauswand geprallt. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Kitzingen.

Gegen 14:10 Uhr war die 73-jährige Fahrerin eines BMWs auf der Schlüsselfelder Straße in Fahrtrichtung Wiesentheid unterwegs. Auf dem Beifahrersitz saß eine 68-jährige Frau. Im Verlauf einer leichten Rechtskurve kam das Fahrzeug aus bislang noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Wand eines Einfamilienhauses. Beide Personen im BMW waren nach dem Zusammenstoß eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Nach einer notärztlichen Erstversorgung lieferte ein Rettungshubschrauber die 68-Jährige mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus ein. Die Fahrerin kam mit schweren Verletzungen ebenfalls in eine Klinik. Beide Insassen stammen aus dem Landkreis Kassel.

Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Am Einfamilienhaus ging ein Fenster zu Bruch. Ob größere Schäden im Mauerwerk entstanden sind, steht derzeit noch nicht fest.

Im Bereich der Unfallstelle war die Schlüsselfelder Straße kurzzeitig gesperrt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde auch ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen mit eingeschaltet. Im Einsatz vor Ort waren 16 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Geiselwind, zwei Rettungswägen, 1 Notarzt und ein Rettungshubschrauber.











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Vollbrand einer Holzhalle - Zeugen dringend gesucht

WILLANZHEIM, LKR. KITZINGEN. 
(ppu) Am späten Mittwochabend ist in einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Willanzheim ein Feuer ausgebrochen. Wie es dazu kommen konnte, ist bislang noch unklar. Die Löscharbeiten dauern noch an. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Gegen 22.00 Uhr war die Mitteilung über den Brand bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Sofort machten sich Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Kitzingen auf den Weg zum Einsatzort nahe der Hagenmühle bei Willanzheim. Dort stellten die Beamten fest, dass eine größere Holzhalle, in der ca. 300 Strohballen gelagert waren, lichterloh brannte.

Im Einsatz befanden sich neben der Kitzinger Polizei rund 100 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Kitzingen, Willanzheim, Iphofen, Hüttenheim und Markt Einersheim. Auch das THW und der Rettungsdienst waren vor Ort. Personen wurden nach derzeitigem Sachstand glücklicherweise nicht verletzt. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen einige zehntausend Euro betragen.

Da in dem offenen Gebäude rund 300 Strohballen gelagert waren, gestalten sich die Löscharbeiten schwierig. Die Feuerwehr ließ das Gebäude kontrolliert herabbrennen. Der Einsatz könnte aufgrund der Vielzahl an Glutnestern noch bis zum Freitag andauern.

Wie das Feuer entstand, ist Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Auch eine Brandstiftung kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang ist fraglich, ob im Laufe des Mittwochabends Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Halle gesehen wurden.

Mögliche Zeugen werden daher gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.















Fotos: Berthold Diem
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Video folgt

Mittwoch, 29. Juli 2015

Vorfahrt missachtet - hoher Sachschaden

Waldbüttelbrunn, Lkr. Wü 
(ppu) Am Dienstag kam es gegen 17.00 Uhr an der Einmündung zur Bundesstraße 8 zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person.

Der Fahrer eines BMW Mietfahrzeuges wollte zum Unfallzeitpunkt, von Waldbrunn kommend, nach links auf die Bundesstraße abbiegen. Dabei übersah er einen von links kommenden vorfahrtsberechtigten Skoda Fabia. Die Fahrerin des Skoda konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten, sodass es zur Kollision kam.

Beide Fahrzeuge waren aufgrund des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden liegt bei ca. 15000 Euro. Die Fahrerin des Skoda wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus verbracht. Der BMW Fahrer blieb unverletzt.






Fotos: Berthold Diem
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Dienstag, 28. Juli 2015

Brand im ICE - vier Personen verletzt

Iphofen, Lkr. Kitzingen
(bupoli) Am Bahnhof Iphofen musste gestern Abend der hintere Zugteil eines ICE evakuiert werden, weil es in einer Zugtoilette zu einem Kabelbrand gekommen war. Die Brandursache ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen der Bundespolizei.

Auf der Fahrt von München nach Dortmund kam es gestern Abend gegen 18:45 Uhr im ICE 528 zu einem Kabelbrand in einer Zugtoilette. Reisende meldeten den Rauchgeruch an das Zugpersonal, woraufhin der ICE am Bahnhof Iphofen einen außerplanmäßigen Halt einlegte. Die Polizei evakuierte 300 Personen aus dem hinteren Zugteil. Durch die Rauchentwicklung im ICE erlitten drei Reisende und zwei Bahnmitarbeiter leichte Atemwegsreizungen.
Nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Feuerwehr konnte der Zug seinen Weg in Richtung Dortmund fortsetzen, wobei der hintere Zugteil gesperrt blieb.
An dem Einsatz waren rund 100 Kräfte der Feuerwehren Kitzingen, Iphofen sowie aus der Region, zwei Rettungs- und ein Notarztwagen sowie Beamte der Bundes- und Landespolizei beteiligt.
Die Bundespolizei ermittelt nun, wie es zu dem Kabelbrand kommen konnte.



















Fotos und Video: Berthold Diem
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